Aline Christen, Fussball

Aline Christen, Fussball
Aus
Luzern
Nach
Connecticut
Universität
University of Connecticut
Zitat
"Die Erfahrungen, die ich bis jetzt machen durfte, sind unglaublich. Ich empfehle jedem, der ein Angebot für ein Studium im Ausland verbunden mit dem Sport bekommt, dieses anzunehmen."
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Erfahrungsbericht Aline Christen

Während meiner Zeit im Gymnasium habe ich oft Gedanken darüber gemacht, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Die Vorstellung, jemals im Ausland zu studieren und dabei Fussball zu spielen kam mir dabei jedoch nie in den Sinn.

Etwa vor einem Jahr ist die Organisation Sport-Scholarship.com auf mich zugekommen. Sie erzählten mir, dass Sie schon seit mehreren Jahren Sportlerinnen und Sportler nach Amerika vermitteln. Mir erschien diese Möglichkeit sehr interessant und ich wollte mehr davon erfahren. Nach einem spannenden Gespräch begann ich bereits die ersten Schritte einzuleiten. Das Team von Sport-Scholarship.com hat mich dabei tatkräftig unterstützt. Nach der Profilerstellung mit eingesendeten Videos kamen schon die ersten Anfragen der Coaches. Zu diesem Zeitpunkt war ich froh, Gespräche mit der Organisation zu führen, um festzustellen welche Universitäten am Besten zu mir und meinen Vorstellungen passten. Zudem war es für mich hilfreich, dass ich bei Unklarheiten jemanden von der Organisation anschreiben konnte und sogleich eine fachgerechte Antwort erhalten habe. In der Endphase war es für mich sehr hilfreich, von den Mitarbeitern von Sport-Scholarships.com die nötige Unterstützung bei der endgültigen Entscheidung und den Papierarbeiten zu erhalten. Englisch ist nicht meine Muttersprache und ich kannte weder die amerikanischen Universitäten noch die verschiedenen Ligen. Daher war es für mich von Vorteil, dass ich in diesen Bereichen Unterstützung erhalten habe.

Ich habe mich im April dafür entschieden nach Connecticut zu gehen und dort an der UCONN mein Studium zu beginnen. Ende Juli ging es für mich los nach Amerika um am 1. August in die pre-season zu starten. Um mich zuerst an die sechs Stunden Zeitverschiebung zu gewöhnen reiste ich einige Tage früher nach Amerika. In dieser Zeit konnte ich mich mit dem Campus vertraut machen und einige meiner neuen Teamkameradinnen kennenlernen.

Am 1. August ging es endlich mit der pre-season los. Ich konnte alle meine neuen Teamkameradinnen kennenlernen und es wurden einige organisatorische Sachen erledigt. Die Spielerinnen haben mich sehr gut aufgenommen und waren stets zur Stelle, wenn ich Hilfe gebraucht habe. Mit der Sprache hat es recht gut funktioniert. Ich habe einfach versucht darauf los zu sprechen und so fällt es mir mit der Zeit immer einfacher mich auszudrücken. Anfangsschwierigkeiten hatte ich vor allem mit der Kommunikation auf dem Feld. Als Innenverteidigerin ist es wichtig den Mitspielerinnen Informationen zu geben. Aus diesem Grund musste ich mich zuerst mit dem neuen Wortschatz auf dem Feld vertraut machen.

Am zweiten Tag folgte der Fitnesstest. Den Coaches ist es wichtig, dass man konditionell auf einem guten Stand ist. Je besser man am Fitnesstest abschneidet, desto höher stehen die Chancen, mehr spielen zu dürfen.

Es folgten zwei intensive Trainingswochen mit einigen Meetings und zwei erfolgreichen Testspielen. Endlich stand nun die Herbstsaison vor uns und wir freuten uns auf unser erstes Spiel.

Nach einer circa zweistündigen Carfahrt kamen wir in Northeastern an. Fünf Minuten vor Spielbeginn blitze es in der Ferne. Das bedeutet, dass das Spiel mindestens um 30 Minuten verschoben wird. Sobald es wieder blitzt wird der Timer erneut auf 30 Minuten gestellt. Dies führte dazu, dass unser Spiel um eine Stunde verschoben wurde. Das sollte uns aber nichts ausmachen machen, da schon unsere beiden Testspiele wegen einem Gewitter später begonnen haben. Leider haben wir das Spiel verloren, da wir etwas zu hektisch und ungenau gespielt haben.

Mental wird man jetzt auf die Probe gestellt, da in drei Tagen schon das nächste Spiel ansteht. Spiel abhaken, aus den Fehlern lernen und nächstes Mal besser machen, heisst es jetzt.

Ich freue mich nun auf die Fortsetzung unserer Saison und hoffe, dass wir sie erfolgreich abschliessen werden. Es fasziniert mich immer noch, wie hoch der Stellenwert des Sports in Amerika ist. Bei den Spielen sind viele Leute anwesend, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Zuschauer, welche die Teams unterstützen sind ebenfalls zahlreich anwesend.

Die Erfahrungen, die ich bis jetzt machen durfte, sind unglaublich. Ich bin gespannt, was ich in der folgenden Zeit noch alles lernen kann. Eine solche Chance sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Ich empfehle jedem, der ein Angebot für ein Studium im Ausland verbunden mit dem Sport bekommt, dieses anzunehmen.

Aline