Mein Name ist Livia Bättig und ich komme aus der Schweiz in der Nähe vom schönen Luzern. Im August 2020 startete ich mein Abenteuer American College. Die Corona Pandemie hat das Semester bestimmt sehr interessant gemacht, aber bevor ich überhaupt nach Amerika gehen konnte, musste sehr viel organisiert werden.
Im November 2019 habe ich den Vertrag mit Sportscholarship unterschrieben und auch wenn ich am Anfang ein bisschen gezweifelt habe, weiss ich jetzt, dass es eine sehr gute Entscheidung war, mit Sportscholarship diesen Weg zu gehen. Anfangs Dezember habe ich an einem Training mit Agostino, Davide und 3 anderen Sportscholarship Klienten teilgenommen. Sie habe uns bei diversen Übungen gefilmt, Rückmeldung gegeben und ein Highlight Video erstellt. In diesem Training lernte ich Livia aus dem Thurgau kennen und wir sind nun beide in Louisiana und wohnen im gleichen Apartment.
Im Februar ging es nach Düsseldorf zum Showcase. Das Event war gut organisiert und es war ein interessantes Wochenende. Es hat viel Spass gemacht und war eine sehr gute Erfahrung. Für mich selber hat das Showcase nicht viel gebracht, aber ich weiss von einigen Spielerinnen, dass sie durch das Showcase viele Angebote bekommen haben.
Nun war Geduld gefragt. Obwohl man sich schon bald für ein Angebot entscheiden sollte, habe ich mir Zeit gelassen und gewartet bis noch mehr Angebote kamen. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig zu warten und nicht sofort zu entscheiden, nur weil ein Coach Druck macht. Ende April habe ich mich dann für LSUS entschieden und konnte nun das Visum und alles andere organisieren.
Weil die NAIA die Saison auf den Frühling verschoben hatte, musste ich nicht Anfangs sondern Mitte August anreisen. Da Livia Schneider und ich an die gleiche Schule gehen, sind wir gemeinsam geflogen. Als wir in Shreveport angekommen sind, hat unser Coach auf uns gewartet. Die Schule begann eine Woche nachdem wir angekommen waren und so hatten wir genug Zeit, unsere Mitspielerinnen kennenzulernen. Als dann die Schule begann, hat auch das Training begonnen und wir trainierten fast jeden Tag. Am Mittwoch sogar doppelt, weil wir am Morgen Krafttraining hatten und am Nachmittag Fussballtranining. Wir hatten im Gesamten vier Spiele und davon zwei gewonnen. Alle vier Spiele waren auswärts und deswegen mussten wir mit dem Car einige Stunden fahren. Während der Fahrt bekamen wir Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Durch das Reisen mit dem Team hat man die Möglichkeit andere Städte und Staaten zu sehen.
An meiner Schule leben die Studenten in Apartments und nicht in Dorms, was das Leben sehr interessant macht. Fast jeden Abend kochen meine Mitbewohnerinnen und ich gemeinsam und haben dabei viel Spass. Das alleinige Wohnen macht einen sehr selbstständig und erwachsener. Meine Mitbewohnerinnen und ich sind sehr gute Freunde und ab und zu gehen wir auch mal auf einen leinen Roadtrip, zum Beispiel nach Dallas oder Houston. Aufgrund der Corona Pandemie kann man im Moment nicht so viel unternehmen. Die Shreveport Mudbugs jedoch, spielen immer noch ICE Hockey und deshalb gehen mein Team und ich manchmal an ihre Hockeyspiele.
Sportscholarship hat mir geholfen meinen Traum zu erfüllen und ich würde meine Erfahrungen hier in Amerika für nichts in der Welt eintauschen.