Nicole Tiller

Nicole Tiller
Aus
Bern
Nach
Nebraska
Universität
Creighton University
Zitat
"Die Sportanlagen hier sind wirklich top, unser Stadion ist beeindruckend und auch der Kraftraum gefällt mir sehr gut und hat einige interessante moderne Technologien fürs Krafttraining zu bieten. Auch die Kleider und Schuhe, die wir bekommen, gefallen mir sehr gut. Wir haben eine eigene Mensa nur für Athleten und das Essen dort ist meistens recht gut. Mir gefällt auch, dass alles so nahe zusammen ist, ich verliere praktisch keine Zeit mit Pendeln, was zu Hause definitiv viel Zeit in Anspruch nahm.“
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Flug gebucht am Samstag, geflogen am Sonntag: Der Start in mein USA-Abenteuer war in diesen speziellen Zeiten definitiv anders als ursprünglich geplant, nichtsdestotrotz freute ich mich unglaublich auf dieses Abenteuer, das auf mich zukommt. Bevor ich jedoch wirklich das Uni Leben hier in Amerika entdecken konnte, musste ich zuerst zwei Wochen in Quarantäne gehen. Ich fühlte mich jedoch sehr willkommen, als die Assistenztrainerin mir angeboten hat, dass ich bei ihr die Quarantäne absolvieren dürfe, statt alleine in einem Hotelzimmer zu sein.

Danach konnte das richtige Studentenleben endlich starten, wobei wir leider weiterhin sehr strenge Regeln von der Uni beachten mussten, was uns aber ermöglicht einen grossen Teil unserer Klassen vor Ort zu absolvieren, was definitiv ein grosser Pluspunkt für mich ist. Dadurch, dass ich für das Fussballteam der Uni spiele, lernte ich sehr schnell einige Leute kennen, was mir persönlich sehr wichtig ist. Neben dem Fussball war es anfangs schwieriger Leute kennen zu lernen aufgrund der vielen Covid-Regeln, die eine grosse Einschränkung für die normalerweise stattfindenden Willkommens- und Kennenlern-Events waren. 

Das akademische Level der Uni ist definitiv besser als ich es erwartet hätte, ich wurde in einigen Fächern sehr gefordert. Das Lernsystem ist anders als wir es uns von europäischen Unis gewohnt sind. Hausaufgaben werden regelmässig benotet sowie in einigen Fächern praktisch wöchentlich kleinere Tests durchgeführt werden. Dieses System, plus die Benotung der Leistung ist für mich immer noch sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Vorteil davon ist, dass man wirklich immer dranbleiben muss und somit für die Abschlussprüfungen Ende Semester schon recht gut vorbereitet ist.

Im Hinblick auf Fussball war das erste Semester nicht optimal, da unsere Saison leider auf das nächste Semester verschoben wurde. Umso mehr freue ich mich, dass wir dieses Semester endlich spielen können, soweit geht alles gut mit den Spielen. Die Sportanlagen hier sind wirklich top, unser Stadion ist beeindruckend und auch der Kraftraum gefällt mir sehr gut und hat einige interessante moderne Technologien fürs Krafttraining zu bieten. Auch die Kleider und Schuhe, die wir bekommen, gefallen mir sehr gut. Wir haben eine eigene Mensa nur für Athleten und das Essen dort ist meistens recht gut. Mir gefällt auch, dass alles so nahe zusammen ist, ich verliere praktisch keine Zeit mit Pendeln, was zu Hause definitiv viel Zeit in Anspruch nahm.

Auch wenn diese Corona-Zeit besonders ist und das erste Semester nicht nur einfach war, bin ich unglaublich dankbar für diese Möglichkeit, die ich habe. Das Leben in einer anderen Kultur bringt extrem viele wertvolle Erfahrungen und ist gleichzeitig auch eine grosse Herausforderung, mit der man persönlich wächst.

Die Zusammenarbeit mit Sport-Scholarships war wirklich gut, Ihr habt mir bei allen Fragen geholfen und wart immer sehr gut zu erreichen, was ich wirklich sehr schätze. Ich denke auch, dass ich wirklich von eurem grossen Netzwerk, das ihr hier in Amerika habt, profitieren konnte. Auch in der ungewissen Zeit im Sommer 2020 habt ihr so gut ihr konntet informiert und geholfen, dass der USA Aufenthalt doch klappt, vielen Dank nochmals an dieser Stelle!